In der beruflichen Grundbildung ist die Passform zwischen Unternehmen, Berufsbilder und Lernenden sehr wichtig. Wie beim Verbinden der Schraube mit einer Mutter kann es zu Reibung und somit zu Verlusten kommen. Abhilfe kann hier ein Schmiermittel wie Öl schaffen oder der Ausbildungsführerschein®. Der Ausbildungsführerschein® ist als Trainingsform an unterschiedlichen Stellen des Prozesses der beruflichen Grundbildung sinnvoll und hilfreich.
Im Vorfeld der beruflichen Grundbildung
- für Berufs- / Praxisbildner – ihr Verständnis ihrer Rolle zu festigen.
- für angehende Lernende – eigene und fremde Erwartungen zu verstehen und zu reflektieren.
In der ersten Zeit der Grundbildung
- für Berufs- / Praxisbildner – die eigene Situation auch in Bezug auf die Persönlichkeit des Lernenden zu reflektieren.
- für Lernende – die Veränderungen beschreiben und adäquat reagieren zu können.
Im weiteren Verlauf der Grundbildung
- für Berufs- / Praxisbildner – unterschiedliche Anforderungen der Abteilungen und Berufsbildnern einfliessen zu lassen.
- für Lernende – in der Bewusstmachung der eigenen Verantwortung u.a. in Bezug auf den Lehrabschluss.
Berufs- / Praxisbildner übernehmen eine wichtige Funktion für das Unternehmen, die Jugendlichen und die Gesellschaft. Sie müssen, neben ihrer eigentlichen Tätigkeit, in dieser Funktion auch Führungskraft, Psychologe / Sozialpädagoge und Teammitglied im eigenen Team und im Berufsbildnerteam sein. Hierzu ist es sinnvoll und notwendig, für sich Rollenklarheit zu haben.
Jugendliche wechseln von der Kind- und Schüler-Rolle sehr schnell und unmittelbar in viele andere Rollen und sollen die damit verbundenen Aufgaben und Anforderungen erfüllen. Sie müssen das Stadium des „Kind seins“ langsam verlassen, mit der Erwachsenenwelt tauschen und solange noch in beiden Welten leben.
Ich unterstütze Berufsbildner und Lernende, damit der Übertrittsprozess und die Erfordernisse in der beruflichen Grundbildung einfacher bewältigt werden können und die Integration im Unternehmen schneller gelingt.